5. Fitness+ Wanderung 2023:
Von Innerrhoden über die Grenze nach Ausserrhoden
10. Mai 2023
Obwohl der Wonnemonat Mai schon einige Tage zählt, wagen sich doch in diesem verregneten Frühling acht Männerriegler hinaus in die Natur. Nach der Ankunft am Sammelplatz stimmen wir uns bei einem Kaffee und einem Gipfeli auf die Wanderung ein. Zur vorgesehenen Abmarschzeit prasselt ein ausgiebiger Landregen nieder. Als sich alle ihre Regenausrüstung montiert haben, läuft die Gruppe mit leichter Verspätung los. Vorbei an der Lehnkapelle biegen die Wanderer erstmals auf einen Weg durch eine vorerst bereits gemähte Wiese ab.
Infolge schlechter Sicht bleibt die Anhöhe der Ruine Clanx unbesucht. Durch Feld und Wald bergauf und bergab führt der Weg schliesslich ein gutes Stück auf dem «Pfeff ond Lischt Weeg» (hdt. pfiffig und lischtig) nach Appenzell-Schlatt. Nach einem kurzen Stück auf festem Untergrund holt die tapfere Truppe bereits wieder stark durchtränktes Wiesland ein. Nach einem zünftigen Aufstieg begleitet von Hundegebell erreichen die Acht ihr Mittagsziel, das Restaurant Leimensteig. Leider ist das Säntismassiv während er ganzen Pause nur in der Fantasie zu sehen.
Nach dem Essen verläuft der Weg zuerst westwärts und biegt dann nach Norden Richtung Teufen zu. Auch auf dieser Etappe gehen die Turner grösstenteils durch ungemähte Wiesen, was je länger desto mehr zu nassen Füssen und Hosen führt. Die Rotbachschlucht ersparen wir uns und wandern über die 80 m hohe Strassenbrücke zum Bahnhof Teufen. Erneut gelingt es allen Teilnehmern auf die Sekunde genau, ihre Billette zu lösen.
Heini Roth
2. Velotour MRA – «fitness plus» vom 07. Juni 2023 – Ziel: Nollen bei Hosenruck
Distanz: 56 km
Höhenmeter: 750
Dauer: ca. 4 Std.
Punkt 09.00 Uhr besammelten sich bei perfektem Radlerwetter zehn erwartungsfrohe Männerriegler auf dem Marktplatz Amriswil. Auf Einladung von Guido und Monika wurde der Start nach Muolen (neues Wohndomizil) verlegt, wo wir mit Kaffee und Gipfeli verwöhnt wurden. Nochmals herzlichen Dank. Zurück auf der Route über Räuchlisberg – Schocherswil – Buchackern – Götighofen genossen wir beim Aussichtspunkt Ruebärg den Apèro. Der Blick mit traumhafter Aussicht auf Kradolf, dem markanten alten Turm der ehemaligen «Ernst» Teigwarenfabrik sowie nach Schönenberg a. d. Thur, wo das imposante, schlossähnliche Gebäude «Klein-Rigi» thront, war echt beeindruckend.
Die Weiterfahrt über Halden – Schweizersholz – Dägetswil – Heiligkreuz – Hosenruck hinauf zum höchsten Punkt (708 m) dem Restaurant Nollen gestaltete sich auch für gestandene E-Bike Fahrer zur echten Herausforderung. Die Erholung folgte nach der Bestellung des Mittagessens. Unser Hunger wurde aber auf eine harte Probe gestellt, denn wir mussten eine ganze Stunde auf das Essen warten. Die anschliessende rasante Abfahrt über Welfensberg – Schönholzerswilen – Buhwil zum Buhwilersteg (= Thurüberquerung) war dann Freude pur.
Mit der wärmenden Sonne als ständige Begleiterin folgte die Umfahrung von Sulgen über Donzhausen – Eggethof – Löwenhaus und direkt zur Gartenwirtschaft Löwen in Sommeri. Die schöne Radtour durften wir so bei Dessert und Getränken ausklingen lassen.
Tourenleiter Roli
6. Wanderung 2023 – «fitness plus»
Mittwoch, 14. Juni
Ein sonniger Tag war angesagt und eine doch anspruchsvolle Bergtour, von Wasserauen auf die Ebenalp mit 772 Höhenmetern. Per ÖV fuhren 9 Wanderer nach Wasserauen. Oh du Schreck, Restaurant am Mittwoch geschlossen. Rechts um kehrt zum Kiosk der Bergbahn, aber oh wie schön, nach dem Auto-Parkplatz entdeckte Hansruedi ein kleines Kaffee, wo wir den Start-Kaffee und Nussgipfel genossen. Gestärkt, machten wir uns auf den Wanderweg. Nach ca. 40 Min. auf zum Teil steilem Aufstieg auf der Teerstrasse zum Seealpsee, war der nächste Trinkhalt angesagt. Danach folgte der Einstieg in den offiziellen Bergweg zu unserem Mittags-Ziel.
Anfangs angenehm steigend und dann immer wieder anspruchsvolle Treppen (hohe Felssteine) zu überwindende Teilstücke. Zwei weitere Trinkpausen gaben uns die nötige Energie und auch der Wald spendete uns den angenehmen Schatten, auf dem weiteren Aufstieg. Schon bald, war das Berg-Restaurant Äscher in Sichtweite. Eine fröhliche nette Bedienung im «witzigen Appenzeller-Dialekt» machte die Mittagspause zum gemütlichen Anlass. Bei gutem Essen (Appenzeller Käsefladen und mehr).
Nach dem Kaffee ging die Wanderung weiter, durch die prähistorische Wildkirchli-Höhle. Durch die Höhle, gut dokumentiert, erfuhren wir von früheren Zeiten, wo Bären wie auch zeitlich verschoben Neandertaler in dieser Höhle lebten. Kaum aus der Höhle heraus, erblickten wir einige Gleitschirmflieger, die sich zum Start bereit machten. Ein interessanter Vorgang und ein herrlicher Anblick den Fliegern zu zuschauen.
Danach ging es noch ganz nach oben, zum Berggasthaus Ebenalp, wo wir den Glace Dessert genossen und die prächtige Rundsicht. Schon bald wurde es Zeit, Richtung Bergbahn aufzubrechen und per Seilbahn, erreichten wir die Talstation am nahe gelegenen Bahnhof Wasserauen. Per Bahn über Appenzell-Herisau-St.Gallen-Muolen, wo der Bus nach Amriswil wartete. Eine schöner, doch anstrengender, gemeinsamer Tag ging zu Ende.
Hans Hardegger
