9. und 10. “fitness plus” Wanderung

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9. Fitness+ Wanderung 14.09.2022: Höhenwanderung im Obertoggenberg

Wie vereinbart treffen sich fünf Wanderfreunde trotz garstigen Wetteraussichten zur frühen Morgenstunde um 07.05 Uhr am Bahnhof. Doch kurz vor der Einfahrt des Zuges gesellen sich auch die unentwegten Kaffeegeniesser zur Gruppe. Bahn und Postauto bringen die Seniorenturner wie geplant nach Starkenbach. Hier besteigen sie aufgeteilt in zwei Fahrten die «Gelten» der Transportbergbahn zum Hungbüchel. Nach der langen Anfahrt und den Schock des Passierens einer holprigen Überfahrt einer Transportstütze steht nach kurzem Einlaufen die erste Stärkung im Bergrestaurant Wildmannlisloch an. Kaffee und Nussgipfel geben die nötige Kraft für die anstehende Wanderung.

Nach 10-minütigem Marsch erreichen die Wanderer die Abzweigung zum Wildmannlisloch. Trotz rutschigem Untergrund und völliger Dunkelheit wagen sich einige Turner bis zum Punkt, wo kein aufrechtes Gehen mehr möglich ist in die 160 m lange Höhle vor. Wieder zurück auf dem Höhenweg Nr. 48 wird die Wandergruppe bald von einem starken Regenguss eingeholt. Bis alle Teilnehmer die Regenausrüstung montiert haben ist die ganze Sache auch bereits ausgestanden und das sollte während dem Marschieren auch die letzte Wetterkapriole bleiben.

Über Steinhüttli, Alp Sellamatt, Zinggen und Gerstenboden erreichen die Wanderer das Bergrestaurant Iltios zum wohlverdienten Mittagessen. Trotz erneut aufziehenden dunklen Wolkenbergen soll die Wanderung nach einem einstimmigen Beschluss fortgesetzt werden. Einen Teil auf dem Klangweg wandernd, geht’s dann Richtung Schwendiseen und Oberdorf zum Sessellift hinunter nach Wildhaus. Dank einer deutlichen Tempoverschärfung auf dem Weg zur Postautohaltestelle setzt präzis beim Erreichen dieser ein erneuter Regenschauer ein, der den Ausflüglern aber nichts mehr anhaben kann.

10. Fitness+ Wanderung 05.10.2022: Wanderung über dem nördlichen Bodenseeufer

Ein sonniger Tag war angesagt, 8 Männerriegler trafen sich wohl gelaunt am Bahnhof Amriswil bei herrlichem Sonnenschein (Jahrmarktwetter). Per ÖV über Romanshorn nach Konstanz, schon Richtung See, kamen wir immer mehr in den (See)Nebel. In Konstanz bestiegen wir den Bus zur Fähre nach Meersburg. Nach kurzer Überfahrt, erreichten wir Meersburg. Der Nebel lag über dem Bodensee und man konnte das Schweizerufer nur schwach sehen. Also zuerst zum Morgenkaffe, in der Hoffnung der Nebel lichtet sich.

Der Nebel hielt sich, trotzdem machten wir uns auf den Weg, durch die schöne Altstadt hinauf, zum Wanderweg durch das grosse Reben- und teils Obstgebiet. Wir machten einen Halt beim Gedenk-Friedhof, der Gefallenen vom ersten Weltkrieg. Der Ausblick auf den See, lässt uns hoffen, da die Sonne schon teils den Nebel durchbrechen möchte, auch die Bergspitzen auf Schweizerseite, ragten schwach aus dem Nebel heraus. Viele Wanderer waren unterwegs und zwischen den Reben wurde noch emsig geerntet. Der Wanderweg führte uns noch etwas weiter hinauf und plötzlich erschreckt uns ein Lautsprecher mit verschieden Tönen, einige Vögel flogen davon. Kurz darauf kamen wir zu einem Turm, den wir bestiegen, nur die Oberste Plattform war geschlossen. Eine Tafel gab uns Auskunft. Diese Plattform ist nur für die (Vogel-Verscheucher bestimmt) Wenn die Zugvögel nach Süden ziehen, wird da oben viel Lärm gemacht, dass die Traubenernte nicht ausfällt.

Schon bald erreichten wir das schöne Dorf Hagnau, wo wir das wohlverdiente Mittagessen auf der Seeterrasse einnahmen. Die Sonne stach teilweise durch den Nebel, aber die Sicht nach Süden, öffnete sich nicht ganz. Auf dem Uferweg ging es wieder Richtung Meersburg, wo wir am See, den Kaffee und Dessert genossen. Auf dem gleichen Weg, wie wir gekommen waren, erreichten wir, nach einem langen Tag, wieder Amriswil.

Hans Hardegger